Wir haben bereits darüber berichtet, dass der Juwelier Dodenhof vollständig auf digitale Kataloge umgestiegen ist und auf Print verzichtet, da dieser immer mehr an Wirksamkeit verliert, was auf die zunehmende digitale Affinität der relevanten Zielgruppen und steigende Kosten (für Druck und Versand) zurückzuführen ist.
Dennoch, zu behaupten, der klassische Print-Katalog hätte heutzutage gar keine Daseinsberechtigung mehr, wäre genauso falsch, wie darauf zu vertrauen, dass nur er alleine ausreicht. Entsprechend muss der klassische Hauskatalog innovativ weitergedacht werden und um eine neue, digitale Komponente erweitert werden. Diese Form der digitalen Erweiterung gedruckter Produkte wird als „Hybrider Katalog / Hybrides Magazin” bezeichnet und von vielen Marken und Händlern wie Junghans, Parmigiani Fleurier, MeisterSinger oder Juwelier Wenthe bereits umgesetzt.
HINWEIS: Wenn wir von digitalen Katalogen / Magazinen sprechen, meinen wir keine Blätter-PDFs, sondern echte dynamische E-Kataloge. Ein Blätter-PDF reicht bei weitem nicht mehr aus.
Bei einem hybriden Katalog Ansatz ist die Idee, den Umfang des gedruckten Kataloges (in Stück- und Seitenzahl) zu reduzieren und ihn durch eine komplementäre digitale Ausgabe zu erweitern. Das Ziel dabei ist es, mit diesem Ansatz verschiedene Zielgruppen in ihrem bevorzugten Medium ansprechen zu können und die eigene Kommunikation breiter aufzustellen. So wird die Printausgabe weiterhin über den postalischen Weg verteilt, während die digitale Ausgabe in allen Online Kanälen (Social Media, Website, Newsletter etc.) eingesetzt werden kann. Die Möglichkeit zur kontinuierlichen Aktualisierung macht aus einem unflexiblen und statischen Print-Medium, ein hybrides Kommunikationstool für alle Kanäle, dessen Effektivität durch umfassende Analysemöglichkeiten messbar ist.
Dies, gepaart mit den vielfältigen Verteilungsmöglichkeiten, führt erfahrungsgemäß dazu, dass viele Marken proaktiv ihre Unterstützung für hybride Katalog- und Magazin-Ansätze in Form von Werbekostenzuschüssen zusichern.
Wie schätzen Sie das Potenzial eines hybriden Publishing-Ansatz ein? Lassen Sie es uns gerne wissen – wir freuen uns auf Ihre Meinung!